Seelengespräche

unendlich grenzenlos

EAT - PRAY - WALK

Seit meinem 12ten Lebensjahr ernährte ich mich aus ethischen Gründen vegetarisch. Zwei Jahre später dann vollwertig vegan. Diese Seite soll aber nicht dafür da sein, euch mit schockierenden Bildern zum Veganismus zu bekehren. Vegan zu leben ist meine persönliche innere Überzeugung. Für mich fühlt es sich einfach richtig an. Ich möchte mit meinem Konsum, den industriellen Wahnsinn nicht unterstützen.

In diesem Kapitel gebe ich euch deswegen einige Ideen mit auf den Weg, die für mich Teil eines auf allen Ebenen verbundenes Leben im Alltag bedeuten. EAT - PRAY - WALK


EAT:

Bei jeder Mahlzeit, die ich zu mir nehme bedanke ich mich bei Mutter Erde, für Ihre Gabe. Vielleicht erinnert es euch an das Tischgebet aus Kindertagen. Ich halte für einen kurzen Moment Inne, und bin einfach Dankbar, dass alle Bestandteile dieser Mahlzeit nun für mich zur Verfügung stehen. Ich bedanke mich bei der Pflanze für ihre Früchte, Samen, Blüten oder Wurzeln und bitte sie ihre Urinformation für meinen Körper zu aktivieren. 



PRAY:


Unsere Welt ist schnell geworden. Oft so schnell, dass wir gar nicht mehr bemerken, wie wir von Termin zu Termin hetzen. Das Bewusstein für das JETZT verschwindet. Unsere Gedanken sind meist schon Kilometer weit voraus, beim nächsten Punkt auf unserer To-Do-Liste. Wir fangen an, uns selbst Stück für Stück zu verlieren. Deswegen versuche ich so oft es geht zu mir zu kommen. All meine Energie zu mir zu holen und tief durch zu atmen. Ich hole mich bewusst wieder zurück ins JETZT. Um was geht es gerade wirklich? Geht es mir gut? Ihr werdert sehr schnell merken, je öfter ihr solche Sequenzen in euren Alltag einbaut, desto mehr merkt ihr, wie ihr in einen "magischen Flow" kommt. Und dann läuft eigentlich alles von ganz alleine...


WALK:

Das Leben ist Bewegung. Allein durch unsere innere Haltung, können wir Situationen in eine Richtung lenken. So schaffen wir uns selbst unser Resonanzfeld in dem wir leben und handeln können. Ich für mich habe die Erfahrung gemacht, dass immer dann, wenn ich stocke und an gewissen Punkten nicht weiter komme, ein Spaziergang meine Augen geöffnet hat. Der Kopf wurde wieder frei und die Sicht auf die Dinge wieder klarer. Der Wald mit seiner wunderbaren Stille und inneren Ruhe wirkt heilend und die Bewegung aktiviert unseren Körper.


 

Wertschätzung - Die letzte Ehre erweisen:

... und dann kommt er doch, der Tag an dem eine Seele nach Hause geht und diese Welt verlässt. Es gibt viele Wege, auf die ein Leben auf Erden beendet wird. Friedlich, tragisch, plötzlich, vorhersehbar, durch fremde Hand, nach einer langen Krankheit, laut, ganz still, im Kreise der Familie, alleine... Doch ganz gleich auf welche Weise, für die, die zurück bleiben ist es ein schmerzlicher Abschied. Er ist für den Moment endlich und unwiderrufbar. Ich fragte mich oft, wie ich einer Seele, die letzte Ehre erweisen könnte. Mir blutet jedes Mal das Herz, wenn ich ein Reh am Straßenrand liegen sehe, ein Igel auf der Straße überfahren wurde, mir ein Schlachttransporter entgegen gefahren kommt, Sonntags in den Wirtschaften auf den Tellern Teile toter Tiere liegen, oder ein befreundetes Tier im Kreise seiner Familie gestorben ist. Vincent und ich redeten lange über den Tod und wie er aus der Sicht der Tiere ist. Er gab mir daraufhin etwas sehr Wertvolles, was ich mit euch teilen möchte. Es ist ein kleines Ritual, dass ich jeder verstorbenen Seele witme. Vielleicht wollt ihr es ja auch tun? Ich erweise ihnen die letzte Ehre mit folgenden Worten:

 

Ich danke dir für dein Leben hier auf Erden.
Ich danke dir, dass du mit den Gesetzen von Mutter Erde gelebt hast.
Ich danke dir, dass du gegeben hast.
und ich danke dir, dass du ebenso genommen hast.
Ich danke deiner Seele und verneige mich vor Dir,
in Liebe, Respekt und Achtsamkeit.
Ich habe dich gesehen!
Hab eine gute Reise und komme vollkommen zuhause an.

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